Mittwoch, 30. Januar 2013

[Rezension] Im Herzen der Nacht von Sherrilyn Kenyon

Im Herzen der Nacht
von Sherrilyn Kenyon
eBook

Meine Zusammenfassung
Seit 1500 Jahren ist Talon nun schon ein Dark Hunter, ein nächtlicher Jäger, der Daimons findet und bekämpft bevor diese den Menschen gefährlich werden und deren Seelen stehlen können. 
Bei dem Versuch die junge Frau Sunshine vor einigen davon zu retten, verliert er dass erste Mal seit Jahrhunderten die Kontrolle und wird dabei von einem Festwagen angefahren. Während der Wagen Fahrerflucht begeht, nimmt Sunshine ihn mit zu sich und versorgt ihn. 
Durch das Sonnenlicht an ihre Wohnung gefesselt lernt er die vergessliche, bio-fanatische Künstlerin besser kennen. Er weiß dass sie in Gefahr ist und möchte sie schützen, doch mit seiner wachsenden Zuneigung zu ihr, setzt er sie der größten Gefahr selber aus. Denn auf Talon lastet ein Fluch der jeden tötet der ihm etwas bedeutet...

Meine Bewertung
Die ersten Kapitel dieses Buches sind unwahrscheinlich witzig. Allein Sunshine mit ihrer Vergesslichkeit und Offenheit haben mich Tränen lachen lassen. Dazu noch ihre -sehr unterschiedlichen- Ernährungsgewohnheiten und ihr eigenwilliges Heim... 
Der Humor sorgt für einen entspannten Einstieg in die Geschichte und außerdem dafür, dass man schnell das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag.
Später ebbte der Humor deutlich ab und machte der eigentlichen Geschichte sowie etwas ernsteren Themen, Erklärungen und Abschnitten platz, in denen sich die Nebencharaktere mal etwas ausführlicher zeigen durften.
Ich habe sowohl die humorvolle als auch die ernste Seite des Buches sehr genossen. Zu der späteren geschichtlichen Entwicklung hätte der Humor nicht mehr gepasst, weswegen ich ihm während des Lesens auch nicht groß nachgetrauert habe. 

Dieses Mal traten eine ganze Menge mehr Charaktere auf als sonst. Sowohl Alte, die man bisher eher selten sah als auch Neue - und bekamen ihren Platz in der Geschichte. Man musste schon etwas seinen Grips anstrengen um die Zusammenhänge zu sehen. Auch wenn man dass Wichtigste - wie üblich - zwar auch im Standby-Modus kapierte, war die Geschichte doch um einiges schöner und der Lesefluss angenehmer, wenn man die Rollen und Verbindungen der Charaktere im Kopf behielt. 

Natürlich sehe ich ein, dass bei manchen Geschichten ein bisschen Vorarbeit geleistet werden muss und dass man dies - damit es nicht zu langweilig ist - möglichst nebenbei bei vorherigen Geschichten tut. Wahrscheinlich ist gerade dies einer der großen Vorteile beim schreiben einer ganzen Reihe die in der selben Welt spielt und deren Charaktere in Verbindung sind. Dennoch finde ich, dass diesmal etwas zuviel von den Nebencharakteren zu sehen war. Es war oft gut verbaut und mit Informationen zur aktuellen Geschichte vermischt und dennoch... In einem Buch der Hauptgeschichte - mit so vielen neuen Charakteren - zu folgen und außerdem die neuen Informationen zu Zarek (Buch 4), Vane und Archeron (wenn ich mich nicht irre Buch 6 und 15) zu behalten, war schon schwierig.

Hingegen fand ich die Protagonisten übrigens echt gelungen. Sie bildeten einen sehr lustigen Ying-und-Yang-Effekt und die Tatsache (...ich würde ja sagen: Achtung Spoiler, aber man erfährt es so früh in der Geschichte...) dass Sunshine mit der Seele von Talons früherer Ehefrau wiedergeboren wurde, sorgt sowohl für interessante Rückblenden als auch für starke Zweifel.



Kleiner Zusatz...
Zarek
Er lebte 900 Jahre allein an einem eisig-kalten Ort und konnte seine Hütte wegen der langen Tage nahezu nie verlassen, er war ein Sklave, er kann mit Gefühlen nichts anfangen, er ist ein Psychopath bzw Soziopath, er wird von allen gehasst, gemieden, gefürchtet.
Vane
Er ist ein Wolf, er kann sich im Tageslicht bewegen und auch verwandeln.
(Einige Bücher der Reihe werden bei Wikipedia nicht mehr unter Dark-Hunter sondern unter Wandler-oder so beführt. Dennoch setzen sie sich gegenseitig weiter fort) 
Archeron
Er hatte mal eine Beziehung zu Artemis, bis diese ihn im Stich ließ als er sie brauchte. Er kann sich dematierialisieren, er hat einen Drachen auf seinem Körper der sich bewegt, er hat einen Bruder der ihn hasst, er ist der letzte noch lebende Atlanter, alle paar Jahrhunderte wäre es mit seinem Blut/seinem Tod möglich eine alte Gottheit zu befreien die aber die Welt zerstören würde, er wird von Artemis oft gezwungen zu ihr zu kommen, sonst gibt sie die Seelen der Dark Hunter nicht heraus wenn sie gebraucht werden um ihnen ewige Qualen in einem Zwischenreich zu ersparen.

1 Kommentar:

  1. Hallo,

    ich wollte dich nur kurz an die English-Challenge erinnern, da ich für das erste Quartal keinen Link von dir erhalten habe.
    Bitte gib mir doch eine kurze Rückmeldung auf meinem Blog, ob du noch mitmachen möchtest und nur das erste Quartal nicht erfolgreich war oder ob du kein Interesse mehr an der Challenge hast.

    LG Claudia
    http://claudias-buecherregal.blogspot.de/2012/12/challenge-english-for-runaways.html

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